Die Jahnatallandschaft zwischen Stauchitz und der Einmündung der Jahna in die Elbe bei Riesa nimmt in der Geschichte der sächsischen Gartenkunst eine besondere Stellung ein. Der nunmehr über 300 Jahre alte und 4,4 ha große Park galt ursprünglich als hervorragendes Beispiel für die Einbeziehung von gestalteten Wasserläufen in die Gartenlandschaft.
Der Schloßpark wurde über die Jahrhunderte mehrfach umgestaltet. Erst im 19. Jh. erhielt er sein heutiges Aussehen. Zwei Skulpturen, die griechische Göttin Hebe, Göttin der Jugendblüte und Bacchus, der römische Gott des Weines, schmücken den Park.
Im Schloßpark Seerhausen wird der Besucher heute kein Schloß mehr finden, es ist den Nachkriegswirren zum Opfer gefallen. Eine Gedenktafel erinnert an das 1949 völlig sinnlos gesprengte Schloß.
Der Schloßpark Seerhausen wird gern für Parkkonzerte genutzt.
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